Heute starten wir mit einer neuen Serie, welche wohl ein Muss für alle Whisky Liebhaber wird. Willkommen am #whiskywednesday mit dem Talisker Skye. An jedem Mittwoch – ab heute – werde ich euch einen Whisky vorstellen, verköstigen und bewerten. Dabei sind Whisky, die ich mal verköstigt habe, aber auch welche, die in meiner Sammlung einen Ehrenplatz gefunden haben.
Kleiner Hinweis vorweg: Da ich selber eher ein Fan von rauchigen oder kräftigen Whisky bin, werden auch hauptsächlich solche vorgestellt. Was aber nicht heißt, dass es nicht auch zwischendurch andere Whisky geben wird. In meiner Sammlung und bei den Tastings habe ich auch schon einige Whisky außerhalb meiner Komfortzone probiert und lieben gelernt. Aber das rauchige war nach meinem ersten Laphroaig einfach mein persönlicher Favorit.
Talisker Skye – Start des #whiskywednesday
Wir starten diese Woche mit dem Talisker Skye Single Malt. Dies ist ein 10-jähriger Single Malt aus dem Hause Diageo (ehemals United Distillers). Die Marke, unter der er vertrieben wird, ist Talisker. Hierbei gibt es eine kleine Besonderheit – es gibt zwei Abfüllung mit dem Alter von 10 Jahren. Die eine wird als Talisker 10 vertrieben, die andere eben als Talisker Skye. Die hier vorgestellte Skye Abfüllung wird als Ode an die Heimat angesehen. Mehr dazu aber im weiteren Verlauf.
Talisker ist vielen sicherlich ein Begriff. Bei mir war das auch so, auch wenn ich diesen erst spät entdeckt habe. Im letzten Bamberg Urlaub stand exakt so eine Flasche in der Ferienwohnung und da war es passiert. In der coolen Segeltuchverpackung musste ich die Flasche unbedingt in meiner Sammlung haben. Nur einige Zeit später bekam ich dann solch eine Flasche geschenkt und dann musste sie schließlich auch mal probiert werden.
Talisker Skye – der 10 Jährige
Mit dem Talisker Skye schaffte Talisker eine Ode an ihre Heimatinsel – die Isle of Skye. Die Landschaft von Skye ist geprägt durch eine kontrastreiche Landschaft aus Bergen, schroffen Klippen, grünen Weiden und der Umrandung des Meeres. Garniert mit vielen tollen Schlössern und malerischen Fischerdörfern, bildet dieses ausgeprägte Landschaftsbild die Basis für das ebenfalls spannende Profil des Talisker Skye. Dieser bildet eine Hommage aus Süße, Rauchigkeit und Würze, die dem Landschaftsbild der Insel in nichts nachsteht. Nicht umsonst nennt Talisker ihn auch „Den Schatz der Isle of Skye“.
Im Vergleich zu den anderen Destillaten der Marke wirkt dieser 10 Jahre gereifte Single-Malt-Whisky eher etwas weicher und weniger torfig. Aber das klassische rauchig-süße Profil der Brennerei findet auch hier wieder Anklang. Dies merkt man besonders durch den Geschmack nach Orange, Honig & Karamell. Zu den süßen Noten gesellen sich Aromen wie Seeluft, Meersalz & Tang. Die frische Seeluft spiegelt sich auch in der Lagerung wieder, denn die Lagerhäuser haben keine echten Fenster, sondern sind nur mit Drahtgittern verblendet.
Whisky als Cocktail?!
Ich glaube das ist eine Grundsatzfrage, aber ich habe bisher schon ein paar leckere Cocktails probiert. Unter anderem hab ich mir mal den Talisker Sour gegönnt. Dieser besteht aus 50 ml Talisker Skye, 25 ml Limettensaft, 1 Eiweiß und 15 ml Zuckersirup. Das alles wird mit Eiswürfeln gemixt und in ein Whiskyglas gefüllt. Das Ganze mit 2 Fenchelzweigen garnieren und eiskalt genießen!
Auch wenn ich eigentlich ein Freund von purem Whisky bin, finde ich das diese Variante, durchaus mal eine Variante für besondere Abende sind.
Ihr wollt alles über die Marke Talisker erfahren?
Weitere Hintergrund-Informationen findet ihr im Beitrag „Talisker“ in meinem Blog. Dort findet ihr alle Hintergrund Informationen zur Geschichte, Produktion und den unterschiedlichen Abfüllungen.
Die Eckdaten | |
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Destillerie | Talisker |
Name | Talisker Skye |
Alter | 10 |
Alkoholgehalt | 45,8 %vol |
Herkunft | Isle of Skye |
Art | Single Malt Whisky |
Fasstyp | Amerikanische Eichenfässer |
Punkte (0-100) | 87 |
Meine Einschätzung | |
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Farbe | Die Farbe kommt typisch goldig mit einem kleinen Kupferstich daher. |
Aroma | Vom Aroma her überzeugt der Whisky mit einer leichten Rauchnote. Dazu kommt ein Anflug von Zitrusfrüchten, Honig & Pfeffer. Alles in allem ein rund um geschmeidiges Aroma. |
Geschmack | Der erste Schluck startet weich und süßlich mit einem unterschwelligen Raucharoma. Geht dann aber schnell über in eine süßliche, pfeffrige und karamellartige Würze. |
Abgang | Der Abgang ist für mich eher lang & wärmend, mit einer leichten Note von Rauch und Süße. Für manchen könnte es etwa zu lang anhaltend sein, aber durch die Süße ist es sehr angenehm. |
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