Über die Brennerei St. Kilian
Aus zwei Whisky-Kennern und einer Idee ist 2012 in einem 760-Seelen-Dorf, Deutschlands größte Whisky-Destillerie entstanden – die St. Kilian Destillerie. Die Brennerei wurde nach original schottischem Vorbild erbaut unter der Anleitung vom Master Distiller David F. Hynes. Im Jahr 2016 ging die Brennerei dann vollends an den Start. Jährlich kommt die Brennerei bereits auf eine Produktionsmenge von etwa 200.000 Liter.
Die Produktion
Die Produktion bei St. Kilian wird mit einer Wash Still und einer Spirit Still betrieben. Beide Stills haben eine Kapazität von je 6.000 Litern und sind von der Firma Forsyths aus Schottland.
Zur Produktion wird Wasser aus einem eigenen Brunnen herangezogen und Gerste aus Schottland bzw. aus Deutschland – je nach Whisky. Aktuell kann St. Kilian bis zu 200.000 Liter produzieren, wobei die Kapazitäten auch für 800.000 Liter pro Jahr ausreichend sind.
Die Mälzerei
St. Kilian setzt auf verschiedene Gerste als Grundlage für den Mälz-Vorgang. Für die rauchigen Whisky wird eine Gerste aus Schottland verwendet und für die eher milden bzw. weniger rauchigen, wird einheimische Gerste benutzt.
Vor Ort in Rüdenau wird die Gerste dann zum so genannten Grist gemahlen, also dem Malzmehl welches für die Maische benötigt wird. Durch den Einsatz dieser Gerste wird ein generell rauchiger Grundgehalt im Whisky ermöglicht.
Das Lager
Das Lager bietet eine relativ hohe Fassvielfalt, die von klassischen Bourbon-, Wein-, Rum- oder auch Amaronefässern reicht. Auch bei den Größen gibt es alle möglichen Größen, von klein bis groß. Als Sonderfass wird manchmal auch ein Kastanienfass benutzt.
Die wohl größte Besonderheit ist, dass man als Kunde sein eigenes Fass auswählen und mit dem Whisky seiner Wahl befüllen lassen kann.
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